Weil Mann die Erfahrung gemacht hat, dass, bei aller Emanzipation, es am Ende meist doch klischeehaft läuft. Eine selbstwusste Frau, da hat Mann das Gefühl, dass sie entweder beim erstbesten Angebot "drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bess'res findet" durchzieht oder dass Mann als Pantoffelheld endet.
Wobei Mann (auch ich) maskulin und selbstbewusst sein verwechselt.
Ja, ich find das aber recht bescheuert. Einerseits jammern Männer über klettenhafte Frauen, die sie in ihrer Freiheit beschneiden. Andererseits wollen sie genau diese Frauen. Ne Frau, die auf easy und locker macht und nicht rumstresst, wirkt dann "maskulin" und "asexuell".
Och, wir haben das gleiche Problem. Ein Kerl, der auf eifersüchtig macht, hat kein Vertrauen, einer, der sagt: "Ich finde, du kannst selbst entscheiden und bin sicher, dass du die richtige Entscheidung triffst, wie sie auch ausfällt" ist zu wachsweich und 'ne Lusche, ein Macho ist zurückgeblieben.
Der Grund ist einfach, dass nicht jeder zu jedem kompatibel werden kann. Wenn man das einsieht, dann verbiegt Mann / Frau sich auch nicht, nur um ein totes Pferd (eine lauwarme Beziehung) zu reiten.
Eine Beziehung, die darauf basiert, dass die Partner wirtschaftlich wie sozial einfach nicht mehr ohne einander auskommen, aber auch nicht wirklich mehr hinterfragen, was sie eigentlich noch verbindet.
Wobei Mann (auch ich) maskulin und selbstbewusst sein verwechselt.
Der Grund ist einfach, dass nicht jeder zu jedem kompatibel werden kann. Wenn man das einsieht, dann verbiegt Mann / Frau sich auch nicht, nur um ein totes Pferd (eine lauwarme Beziehung) zu reiten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!